Credo

Meine Leitideen:

Heute wird morgen bereits gestern sein, weil Zeit ein Strom ist, indem Alles seinen vergänglichen Platz einnimmt.

Dem Menschen gehört die Kunst, der Kunst die Vielfalt der Freiheit!

 

Als Architektin habe ich gelernt im Rahmen eines Entstehungsprozesses, Technik und Kreativität miteinander zu verknüpfen, um Raum und Ambiente für den Menschen zu gestalten. Die Vielfalt der visuellen Ausdrucksweisen greifen stets ineinander über.  Malerei und Fotografie gehören zu meinen interaktiven gestalterischen Ausdrucksweisen. Farben und Kamera sind meine Werkzeuge. Der Zufall gestaltet immer spannend mit.

 

In der Fotografie

versuche ich den zufällig gebotenen Augenklick fest zu halten, den ich am Computer digital bearbeite. Das Vergängliche, der Wandel faszinieren mich. Sie wiederspiegeln sich zum Beispiel in den Serien „Zeichnen mit Licht“, „Unterwegs“, „Realität, Illusion“, "Landscapes".

Digitale Verarbeitungsmöglichkeikten haben den Horizont meiner kreativen Betrachtungsweisen erweitert. Momente aus der Natur, liefern Quellen für meine Inspirationen. Des Weiteren beschäftigt mich die Relation des Menschen zu der Dimension Natur, diese Serie nenne ich "Tiny People".

In der Malerei

geleitet von meiner spontanen, inneren Stimmung, inspiriert von erlebten Eindrücken, wiedergebe ich was mich emotional bewegt.

Ob Abstrakt, oder Figurativ die Harmonie der Komposition bearbeite ich mittels Linien und Formen, im Gleichgewicht der ineinandergreifenden Farben; lasiert, verwischt, grob strukturiert.

Dadurch, dass Kunst beim Menschen die Sinne anspricht, bietet sie einen grenzenlosen Raum für Wahrnehmung und Verständigung. 

Im Begegnungsmoment, dem Dialog mit dem Werk, erfährt der Betrachter durch Impulse, die vom Kunstwerk ausgehen eine Synthese aller Quellen, die mir in den Entstehungsphasen zu Verfügung gestanden haben.

Durch die Wahl meiner Themen und Kompositionen möchte ich den Betrachter zwar zum nachdenken animieren aber visuell positive Kunstbotschaften vermitteln.
 

Die Galeristin Doina Talmann formulierte einmal so:

„Die Malerin und Fotografin bewegt sich durchs Leben mit neugierigen Augen und geöffnetem Herzen. Dabei nimmt sie alles auf, was sie berührt, um später all diese Beobachtungen, Emotionen und Gefühle in ihrer persönlichen, inneren Interpretation zu verarbeiten und dem Betrachter auf der Leinwand zu erzählen.

Sie ist die Poetin der im Geiste Reisenden, die Chronistin der Wandelnden. Als sensible Künstlerin stellt sie alles Bewährte auf den Prüfstand, sucht unablässig nach der nächsten Stufe der Wahrheit, vertraut der Veränderung, nimmt das Neue an, und trägt dabei stets diese eine Idee, diesen einen Kern mit sich, der ihrem Leben und ihrem Schaffen die Kontinuität gibt.

Es ist ihre tiefe Bejahung des Lebens, es ist ihr unendliches Vertrauen in das Gute im Menschen, es ist ihre Gewissheit über ihre kulturellen Wurzeln und das Schätzen der humanen Werte, die das feste Terrain bilden auf dem Renée Politzer ihre kontinuierliche Suche gestaltet."